Freitag, 1. April 2011

Satzwerk 13

verwelkte straßenlaternen fallschatten prüfstände die hochnäsigen schreiben geschichte und niemand will ihre worte lesen aufnehmen verinnerlichen aber was bleibt in dieser zeit in der mut der angst gewichen ist die aufstiege sind unheimlich geworden sie loben die starken davon gibt es nichts schlimmeres als den gebeugten gang zur schaffung des eigenen vorteils die schlampigkeit die straßen haben keine haltestellen mehr mitten in der brust der städte klopft das unruhige herz die schatten sind grau und die preisschilder unkenntlich und mitten in der nacht erkennst du den kleinen unterschied zwischen vermissen und sehnen und es reißt eine unsichtbare trennlinie zwischen seele und herz dabei geht es am schluß immer darum das man an die menschen denkt die einem wichtig sind das man dafür dankt das man diese menschen kennt

© 52 Satzwerke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen