Freitag, 25. November 2011

Satzwerk 47

kann man die zukunft bejahen oder ist das ein falsches versprechen um die gewinne zu begünstigen und die zukunft anderer zu bejahen wie lässt sich etwas beschreiben anstatt zu bejahen oder zu verneinen worum geht es denn eigentlich was ist die zukunft und wie schmecken zankäpfel den auslieferungen ausgeliefert sein horizontal und niemand fragt dich was er gerne fragen würde die wege trennen sich recken sich vergebens die hohen räume die vertrockeneten regentöpfe der blaue fisch schwimmt nicht mehr bevor der advent beginnt fallen in den nächtlichen hinterhöfen die tannenbäume in den himmel immer hat einer andere möglichkeiten andere ausreden tolle argumente und doch geht es um die alleingebliebenen auch ohne weihnachtsbäume die wärmen nicht nachts wenn einer nach schutz sucht wenn einer eigentlich nichts mehr benötigt als einen zuneigenden blick eine bestimmung einen moment in dem das alleinsein ausgegrenzt wird dann kannst du dich aufmachen es gibt so viele gelegenheiten abseits der vorgaben der moralischen wenn und aber lachendes und weinendes auge kann sich aufmachen und das tun was ein lachendes und ein weinendes auge am besten kann nicht in die zukunft schauen denn die ist immer jetzt und das zählt der zugeneigte blick das ankommen und bleiben das umarmen das verschenken von zeit nähe und herzlichkeit ist immer möglich

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