Freitag, 21. Oktober 2011

Satzwerk 42

vielleicht ist die größte zumutung des lebens man selbst nichts ist verletzlicher sagte der mann mit dem langen bart der die vielen bücher schrieb als der eigene körper und seine unzulänglichkeiten und gleichzeitig seine besonderheiten und eigenarten pflegen manche wie flechten sich in das leben der anderen und ist nichts mehr von einem tag zum anderen wie es war wie ist das wenn man nichts hat auf das man stolz sein kann für das man einstehen will das einem zueigen ist das man liebt nicht den menschen aber die menschen darin wie ist das durch die tage zu gehen und zu frieren kein geflecht zu finden zu anderen neuen fremden fremdartigen spannenden gedanken ideen wortverbindungen wie ist das wenn die stille sich wie ein tumor in die räume legt unauffällig verletzlich nachhaltig und die eigenen worte am morgen wenn der regen eine verpackung um das mondlicht legt schal klingen wenn du in abseitsfallen läufst um die du weißt und doch keinen anderen weg mehr kennst es gibt keine fliegenden wechsel und selbst die warteschleifen haben das rezept zum anderssein verschlafen und so bleibt dir nichts anderes als dich dir zuzumuten ohne wenn und aber wissen es können wieder andere tage kommen wo das leben keine fallen stellt und dir zärtliche verführungen an den rand stellt dafür lohnt es zu gehen

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