Freitag, 15. Juli 2011

Satzwerk 28

sich selbst erlauben den unnützen gedanken einen tag schenken ankommen und zu hause sein wo man nicht wohnt und doch zu hause sein zwischen sonne und regen die gebrochenen hibiskusblüten klar wie die luft nach dem gewitter glaube deiner inneren stimme sage wahrheiten das ist besser als sich einem schweigegelübde zu verpflichten kein grund zu gefallen sich konventionen zu fügen die fremde frau mit der silberkrone und den abgelegten füssen ohne namen fährt eine schlange entlang in den schächten lichtschleusen sie bereiten uns aus selbstverständlichkeit und zuneigung ein netz ein nest eine herzkammer voller platz voller weite die vergebenen gelegenheiten kommen nicht wieder und müssen auch nicht wiederkommen wie schön wenn sich neues fügt beständiges in der veränderung bleibt wenn die freude über das bewusstsein einen schützenden mantel trägt damit der blitz nicht einschlägt man muss keine weiten wege gehen um menschen zu kennen die ihr herz öffnen man kann es einfach haben wenn man sich selbst sein herz öffnet zuhört mit wachen augen schaut den fluss in bewegung hält wenn man sich sicher sein kann unbedingt angenommen zu sein wenn man sich sicher ist über die wichtigkeit von menschen und alles andere an bedeutung verliert jeder stein jedes blatt jedes bild wenn man sich nichts vorgaukelt sondern ehrlich ist mit sich selbst dann kommt gleich nach der liebe die freundschaft und die bedingt der liebe ungemein

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