Freitag, 25. Februar 2011

Satzwerk 8

rückschläge vereinzelt ratschläge die sind noch schlimmer herzschläge um herzschläge die sich wellengleich im ufer verlieren und aufs neue beginnen ansichten schattenverschiebungen zu spät die strasse zu spät die einsichten zwischen den häuserzeilen verschwinden die lichtklammern halten die hoffnungen wie flatternden stoff zwischen den sonderangeboten und nur zurück ohne suche nach irgendwie wird der tag sich erneuern das lachen ist rothaarig und hat einen kalten namen sie geben sich die hände als wäre der tag ein staffellauf in der weite verblasst das grau und bleibt sich treu du könntest schreien weinen wütend sein aber wohin mit alledem wenn nicht einmal die worte ein gegenüber dort wo man bäume umarmt und die adresse in keinem navigationsgerät als wäre das herz mit einer hausnummer zu versehen die zahlen zählen nichts die aufsteigenden und absteigenden und zwischendrin glückszahlen nur nicht daran glauben ich sehe was was ich sehen will und glaube nicht jedem wort das hoffnung verspricht wo kämen wir denn hin mit schatten im gepäck und unbegrenzt die zuversicht das leben meint es ernst und doch ist es feige wenn es dir nicht die wahrheit schenkt sie belohnen inzwischen wieder die ehrlichen und die trickser haben keine konjunktur mehr bei allem dankbar werden und demütig darauf warten das die geschehnisse eintreten die verdienter sind und fair wem gegenüber schon und die bedingungen zurück geschraubt bei all den rückschlägen nur einen ruheraum suchst du noch für deinen atem deine stimme dein unruhiges herz nur einen ruheraum für dich und für dich

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