Freitag, 18. Februar 2011

Satzwerk 7

was ist es denn was du verlangst was du vom leben verlangst ist das genug ist es zuviel lassen wir uns beeinflussen was ist lohnte der blick zu schauen was es einem abverlangt dieses eine leben dann bist du wieder unterwegs einzig straßen haltestellen keine zeit zum schlendern immer unterwegs mit den schwimmflügeln der gleichberechtigung an den armen dieser druck zum herzen hin wem sollst du eigentlich genügen und wem nicht und wo bleibst du selbst wer hat das steuerrad denn in der hand wem sollst du sein wenn die ferne ferne bleibt und ihre straßen die einem schon folgen stehst du nackt an der wand hast worte im gepäck ein bild einen plan und doch nichts sehnt sich mehr herbei als das schweigen die stille der räder die weggeworfenen schwimmflügel nicht mehr in den lebensflüssen treibend an den ufern bleibend nichts mehr verlangen sondern einfach sein das muss so schwierig sein sagen sie und verweben sich in ihren unerfüllten plänen und häufen neue an und immer scheint man nicht genug zu erledigen allem gerecht zu werden aber wem eigentlich außer sich selbst der eigenen bewegung dem eigenen horizont der eigenen ansicht dem eigenen gesicht das man im spiegel trifft der eigenen liebe die sich in strahlenden augen trifft die zeit ist am notwendigsten für dich selbst und das immer auch wenn es verloren scheint

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